Lufthansa

Aus PASSAGIERRECHTE
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Deutsche Lufthansa AG mit dem Sitz in Köln ist einer der weltweit größten Fluggesellschaften. Das Unternehmen initiierte und gründete die Luftfahrtallianz Star Alliance. Das Luftfrachtgeschäft betreibt die Tochtergesellschaft Lufthansa Cargo AG (Seit 1994). Die technische Betreuung der Maschinen übernimmt die Lufthansa Technik AG.

Geschichte

Es sind zwei verschiedene Zeiträume in der Geschichte der Lufthansa zu betrachten. Zum einen haben wir mit der Deutsche Lufthansa AG vor 1945 zu tun und zum anderen mit der Deutschen Lufthansa AG nach 1945. Rechtlich gesehen handelt es sich hierbei nicht um eine Rechtsnachfolgerin. Am 6 April 1926 wurde die Vorgängergesellschaft Deutsche Lufthansa AG gegründet. Diese wurde dann bis zum Ende des NS-Regimes 1945 geführt. 1953 wurde die "Akiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf" gegründet. Ein Jahr später erwarb die Gesellschaft die Rechte am Firmennamen Deutsche Lufthansa AG. Es muss angemerkt werden, dass Deutsche Lufthansa AG in keiner Verbindung zu der 1955 gegründeten Deutschen Lufthansa in der DDR stand. Der Staat hatte bis 1962 die Oberhand über de Deutschen Lufthansa AG. Vier Jahre später trat die Aktiengesellschaft an der Börse an.Bis 1994 war Lufthansa der offizielle Flagcarrier der Bundesrepublik Deutschland. Der Anteil des Staates wurde dann auf 34 % reduziert. Privatisierung des Unternehmens wurde dann 1997 abgeschlossen. Deutsche Lufthansa AG bezeichnet nicht nur den Luftverkehr sondern das gesamt Konzern. Das Kerngeschäft bleibt weiterhin die Passagierbeförderung im Linienflugbetrieb.

Konzernübersicht

  • Passagierbeförderung
  • Logistik
  • Technik
  • Catering
  • IT Services

Tochtergesellschaften

Drehkreuze

Zwei übergeordnete Drehkreuze:

  • Heimatflughafen Frankfurt am Main (das größte Lufthansa-Drehkreuz) von hier aus starten die meisten interkontinentalen und kontinentalen Flüge
  • Flughafen München (meisten kontinentalen sowie viele interkontinentale Flüge)
  • kleinere Operationsbasis am Flughafen Düsseldorf (wurde schrittweise an Germanwings übergeben)
  • Langstreckenflüge nach Chicago und Newark
  • Flüge zu den zentralen Drehkreuzen in Frankfurt und München

Weitere Drehkreuze der Tochtergesellschaften:

Deutsche Lufthansa AG

DEUTSCHE LUFTHANSA AG
Anschrift Geschäftssitz Von-Gablenz-Strasse 2-6, 50679 Köln, DEUTSCHLAND
Webseite Deutsche Lufthansa AG
Tel Deutsche Lufthansa AG Telefon +49 (0221) 8260
Fax Deutsche Lufthansa AG Fax +49 (0221) 8263818
EMail Deutsche Lufthansa AG customer.feedback.de@lufthansa.com
IATA-Code: LH
ICAO-Code: DLH
Gründung 1926 Berlin, Auflösung 1945, Neugründung 1953
Sitz Köln, Deutschland
Allianz Star Alliance
Vielfliegerprogramm Miles & More
Ziele 235 (National und International)


Zwischenfälle

  • 11. Januar 1959 - Absturz des Fluges LH 502 aus Hamburg (Lockheed L.1049 D-ALAK), Landeanflug an den Flughafen Rio de Janeiro/Galeao. 36 der 39 an Bord befindlichen Personen starben.
  • 4. Dezember 1961 - Absturz einer Boeing 720-030B D-ABOK "Düsseldorf", die zu einem Trainingsflug startete. Alle 3 Besatzungsmitglieder starben.
  • 15. Juli 1964 - Maschine brach bei einem Trainingsflug auseinander. Zwischen Ortschaften Forst und Petersdorf im Landkreis Ansbach verunglückten alle 3 Besatzungsmitglieder.
  • 28. Januar 1966 - Absturz einer Convair CV 440 D-ACAT aus Frankfurt. Hinter Flughafen Bremen ein misslungenes Durchstartmanöver, das alle 46 Insassen das Leben kostete.
  • 20. Dezember 1973 - Boeing 707-330B D-ABOT "Düsseldorf" verunglückt beim Landeanflug auf den Flughafen Neu-Delhi.Die Maschine schlug im nebligen Wetter vor Erreichen der Landebahn auf und brannte aus. 109 Passagiere und alle Crewmitglieger konnten sich zuvor in Sicherheit bringen.
  • 20. November 1974 - Absturz der Boeing 747-130 D-ABYB "Hessen" auf Flug LH 540 (das schwerste Unglück in der Geschichte der Lufthansa). Grund_ Fehlbedienung der Auftriebshilfen in Kombination mit unzureichenden Warnmaßnahmen. 59 der 157 Insassen kamen ums Leben. Der zweite Totalverlust einer Boeing 747.
  • 26. Juli 1979 - Boeing 707-330C D-ABUY "Essen" kollidierte auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Dakar mit einem Berg Petrópolis aufgrund von fehlerhaften Anweisungen der Flugsicherung. Flugbesatzung kam ums Leben.
  • 14. September 1993 - Airbus A320-200 D-AIPN "Kulmbach" kollidierte auf dem Flug von Frankfurt nach Warschau mit einem Erdwall am Ende der Landebahn. Ein Passagier und ein Prüfkapitän starben aufgrund des Aufpralls.


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